Vulkan Irazú
Im Zentrum des Nationalparks Irazú befindet sich der gleichnamige, aktive Vulkan.
Mit 3432 Metern über dem Meeresspiegel ist der Vulkan Irazú der höchste Punkt der Cordillera Central. Bei gutem Wetter sieht man sowohl den atlantischen als auch pazifischen Ozean.
Die karge Landschaft mit tiefen Kratern erinnert an eine Mondlandschaft. Der Hauptkrater beherbergt einen türkisgrünen Kratersee. Obwohl in dieser geografischen Breite die Baumgrenze bis zum Gipfel reicht, ist die Vegetation um die Krater eher spärlich aber im weiteren Umkreis gedeihen einzigartige Sträucher und Blumen.
Bis auf wenige Arten von Vögeln vermögen auch die Tiere dieser unwirklichen Einöde nicht viel abzugewinnen. Die Luft wird auch dünner in dieser Höhe.
Ein wenig unterhalb des Gipfels beginnen dichte Nebelwälder und an der sanft abfallenden Südflanke Felder mit Kartoffeln, Kohl und anderem Gemüse.
Die letzten, grösseren Ausbrüche fanden zwischen 1962 bis 1965 statt.
Im August 1962 begann der Irazú Dampf auszustossen, Anfangs 1963 folgte Gestein und Asche, welche durch die starken Winde bis nach San José getragen wurde.
1965 verstopfte der Krater und blockierte den Schlot. 1994 erfolgten mehrere kleine Ausbrüche.
Danach sank die Aktivität des Vulkans auf sanfte Rauchwolken; zumindest bis zum nächsten Ausbruch.
Anreise: von San José, über die Panamericana bis Cartago, von wo aus eine gute Straße die restlichen 34 km bis zum Gipfel des Vulkans führt. Hier gibt es neben Parkplätzen eine kleine Cafeteria.
Ab San José fährt täglich um 08:00 ein Bus ab Calle 1-3, Avenida 2 (gegenüber Teatro Nacional) zum Vulkan Irazu. Der Bus hält um etwa 08:45 auch in Cartago bevor er zum Irazu hochfährt.
Es werden ab San José auch organisierte Touren angeboten.
Irazú Impressionen